Mein Reiseblog für Reiselustige Ü 50 mit Koffer und Budget
Fazit
Nun verstehe ich absolut, warum diese Inselgruppe im indischen Ozean ein so beliebtes Ziel ist. Ein perfekteren Strandurlaub kann man nicht machen. Der Sand ist so fein , das Meer so angenehm warm und ruhig, die Temperatur perfekt, den Strand hat man fast immer fast für sich allein. Dieser Ort kommt an unsere Vorstellung des Paradieses schon sehr sehr nahe !
Fazit
Durch die mittlerweile riesengrosse Auswahl an Ferienhäusern kann man sich ein Haus aussuchen, welches den eigenen Wünschen perfekt entspricht. Ob nah am Meer, mit Sauna und Pool, mit Hund, mit vielen Schlafzimmer, modern oder eher gemütliche Einrichtung, – man findet alles. Definitiv kann man eine sehr entspannete Zeit hier verbringen, denn ausser Spaziergänge am kilometerlangen Strand oder durch die Dünen oder mal Kaffeetrinken im kleinen Ferienort kann man nicht so viel unternehmen. Ein Urlaub für Hundebesitzer, Naturliebhaber, Ruhesuchenden und Familien mit kleinen Kindern.
Fazit
Eine sehr nette und entspannte Stadt; unbedingt ein Hotel an den Grachten nehmen, ich kann das Ambassade Hotel sehr empfehlen. Sehenswerte Museen und viele gute Restaurants. Grachtenfahrt am Morgen machen, am besten als private Fahrt, dann ist auf den vielen Kanäle noch nicht viel los.
Fazit
Mailand bietet mehr Sehenswürdigkeiten, als man vermutet und ist somit für eine Städtereise ideal. Man kann vieles zu Fuss erreichen, wenn man ein zentrales Hotel wählt. Wie in allen italienischen Städten ist die Atmosphäre authentisch, entspannt und man geniesst das gute Leben. Es gibt gutes Essen und man findet überall ein gutes Cafe oder eine hübsche Bar für einen guten Kaffee oder einen Aperitif. Und als shopping Paradies ist Mailand natürlich auch unschlagbar.
Fazit
Im Oktober darf man nicht mit allzu stabilem Wetter rechnen, aber für Wanderungen und Besichtigungen bietet die Insel in der Jahreszeit sehr viel. Das Hotel besticht durch die sehr schöne Lage. Kreta ist ein schönes Reiseziel, welches man einmal besucht haben sollte.
Im Winter vor 11 Jahren zog es meine Freundin Claudia und mich ins ferne Dubai. Wir hörten von dieser Stadt nur Superlative, über das gerade eingeweihte höchste Gebäude der Welt und über eines der luxuriösesten Hotels Burj al Arab.
Anfang 2022 verbrachte ich im Rahmen eines Zwischenstops auf die Malediven noch einmal ein paar Tage in dieser faszinierenden Stadt.
Was hat sich verändert in den Jahren und lohnt sich überhaupt eine Reise in diese Stadt, zu der die Meinungen sehr auseinandergehen.
Die Auswahl von Hotels war schon 2011 gross, ist aber heute noch viel umfangreicher und man sollte sich als erstes überlegen, in welchem Stadtteil man wohnen möchte. Soll es eher ein Strandurlaub sein, wählt man bestimmt eins der vielen Hotels am Wasser. Ich entschied mich beides mal für ein Hotel weiter weg vom Meer mitten in der Stadt nahe des Burj Khalifa, denn dieser Bezirk war damals schon am besten ausgebaut und ist auch heute noch der quirligste und meiner Meinung nach attraktivste.
Diese Jahr wohnten wir im Vida Downtown.
Die Zimmer sind sehr geräumig und modern, ansonsten ist es ein recht farbloses und anonymes Hotel, welches ich nicht noch einmal buchen würde.
2011 wohnten wir ganz in der Nähe im Hotel Al Manzil
Es gehört zur gleichen Kette, hatte aber zumindest damals viel mehr Atmosphäre.
Wenn ich das nächste Mal Dubai bereisen würde, würde ich mich für das Palace Downtown entscheiden. Die schöne Architektur und die super Lage direkt gegenüber vom Burj Khalifa konnten wir dort während eines Abendessens im hoteleigenen Thairestaurant geniessen.
Ich denke, jeder Dubai Urlaub beinhaltet den Besuch dieses absolut beeindruckenden Gebäudes. Wenn man auf die website geht, um die Möglichkeiten des Besuches auszuwählen, gibt es heute verwirrend viele Möglichkeiten. Wir hatten damals 2011 nur die Option, Tickets für eines der observation decks zu buchen. Heute kann man die Aussicht während eines Cocktails, eines Afternoon Teas oder eines Abendessens ausführlich geniessen. Wir entschieden uns für ein Dinner, da die Rezensionen dafür am besten waren. Und es war wirklich ein unvergleichliches Erlebnis.
Das Restaurant, welches zum Armanihotel im Burj Khalifa gehört, bietet ein klassisches französisches Abendessen. Bei der Reservierung wählt man zwischen einem Tisch am Fenster oder im hinteren Bereich. Für beide Optionen ist eine Mindestverzehrpauschale nötig. Für die Fenstertische waren es 600 AED. Das erscheint vielleicht viel, aber die gesamte Atmosphäre und das exquisite Essen mit der einmaligen Aussicht rechtfertigen den Preis allemal. Ein wunderbarer Abend in einem ganz besonderen Restaurant.
Von 2011 bis 2022 hat sich in diesem Bereich Dubais einiges getan. Damals war die künstliche Insel The Palm noch nicht ganz fertiggestellt und die Sehenswürdigkeiten beschränkten sich auf das Burj al arab und das Madinat Jumeirah.
Heute wird dieser Stadtteil geprägt von vielen Strandhotels, dem neuen Yachthafen und der sehr schönen Strandpromenade JBR. Wer für einen Badeaufenthalt nach Dubai fliegt, wird hier alles finden, was er sich wünscht.
2011 besuchte ich das Burj al Arab im Rahmen eines afternoon teas, da man damals wie heute das Hotel ohne eine Reservierung in eines der Restaurant nicht betreten darf. Ich war sehr beeindruckt von dem Gebäude und von der Sky Lounge hatte man einen schönen Blick.
Das Madinat Jumeirah war im Januar 2022 aufgrund der Coronamassnahmen recht verwaist, da die TouristenBoote auf den künstlichen Kanälen nicht fahren durften und ein Teil des Souks wegen Baumassnahmen geschlossen war. 2011 war es sehr belebter und sehenswerter Ort.
Dafür konnte man dieses Jahr umso schöner auf der neuen Strandpromenade spazieren gehen, in der neuen Marina die Yachten bewundern und in einem der vielen Cafés die Sonne geniessen.
Ja, da war ja noch etwas… und diese einmalige Landschaft muss man unbedingt gesehen haben!
Es gibt viele unterschiedliche Möglichkeiten, einen Tag in der Wüste zu verbringen. Wir haben damals einfach das Angebot unseres Hotels angenommen und sind mit zwei anderen Gästen in einem Jeep zu einem Camp zum Abendessen gefahren. Bei diesem Ausflug war die Fahrt über die Sandpiste dabei, ein Kamelritt, ein Barbecue und eine Bauchtanzvorführung. Auch wenn wir durchaus sehr von der ganz besonderen Atmosphäre dieser einzigartigen Landschaft fasziniert waren, hatten doch die Darbietungen abends in dem Camp eines zu starken touristischen und deprimierenden touch. Daher kann ich von solchen Angeboten eher abraten und man sollte sich sehr genau die Ausflüge bei den bekannten Portalen anschauen.
So wurde dieses Jahr ein sehr viel individueller Ausflug gewählt und zwar eine Fahrt mit einem Quad durch die Wüste. Dadurch dass man selber fährt, erlebt man viel direkter die besondere Landschaft und dazu macht es einen irren Spass. Hier nochmal vielen Dank an den Veranstalter „Bigred“
Wenn man dem winterlichen Grau mal für ein paar Tage entfliehen möchte, ist Dubai ein gutes Ziel. Mit Emirates ist man in ca 6 Stunden da und kann wählen zwischen Strandurlaub oder glitzerndes Citylife oder auch beides…Diese Jahr und auch schon 2011 zeichnet sich Dubai aus, dass alles reibungslos funktioniert. Ob das nun Ausflüge, Taxis, Restaurantessen ist, es klappt wie am Schnürchen. Man kann sehr unterschiedlichen Interessen nachgehen und in Dubai kommt jeder auf seine Kosten. Ich freue mich ,wenn ich diese Stadt mal wieder besuchen kann.
Wo kann man im Herbst ohne weiten Flug noch ein bisschen angenehmes Meer und sonnige Tage geniessen? Da fiel meine Wahl auf Kreta, einer der südlichsten Inseln Griechenlands. Ich buchte das Hotel Domes of elounda ,ein Angebot von Secret escape, dem Anbieter für ein umfangreiches Hotel, und Pauschalreisenangebot, mit dem ich schon gute Erfahrungen gemacht habe. Das Hotel liegt in der Bucht von Elounda, einem kleinen Ferienort im Nordosten Kretas. Besonders beworben wird es mit einem spektakulären Blick auf einer der Hauptsehenswürdigkeiten der Insel, dem Fort Spinalonga. Wir wurden nicht enttäuscht, unsere gewählte Zimmerkategorie, eine Premium Suite mit kleinem eigenen Pool, bot einen Traumausblick.
Das Hotel, welches zur autograph collection von Marriott gehört, zieht sich über zwei Hügel und bietet viele unterschiedliche Zimmerkategorien, unter anderem auch die auf dem zweiten Hügel neu erbauten core residenzen, ebenfalls wie auch die Suiten mit wahlweise ein oder zwei Schlafzimmern, einem eigenen Pool oder Jacuzzi. Durch die Erweiterungen ist die Hotelanlage sehr gross, was uns aber nicht gestört hat, da unser Zimmer im unteren Teil, aber ganz am Rand des Hotelkomplexes lag. Daher sollte man sehr sorgfältig die Zimmerkategorie auswählen, da es sonst eventuell zu weiten Wegen kommen kann. Wir hatten mit Halbpension gebucht, was ich nicht unbedingt empfehlen kann, aber dazu später…
Alte Kulturen, pittoreske Hafenstädtchen, malerische Badebuchten und karge Berglandschaft- das verbindet man mit Kreta. Doch die Insel ist gross und da unser Hotel im Osten lag, konzentrierten wir uns auf diesen Teil. Zum Glück hatten wir einen Mietwagen, mit dem wir unproblematisch überall hinkamen, aber auch mit öffentlichen Bussen kommt man zu den meisten Orten und Taxis sind preisgünstig.
Das erfuhren wir ganz genau! Ich hatte über GetyourGuide einen deutsch sprechenden Fremdenführer gebucht, der uns die minoische Kultur im Palast von Knossos ausführlich erläuterte. Diese grosse Ausgrabungsstätte in der Nähe von Heraklion ist die grösste, aber nur eine von mehreren Palästen der Hochkultur, die vor 4000 Jahren friedlich existierte. Neben Knossos schauten wir uns in den nächsten Tagen auch weitere archäologische Stätten auf der Insel an.
Neben den Palästen fanden die Archäologen auch eine Stadt aus der minoischen Kultur. Auf einem grossen Gelände erkennt man noch Strassen, Häuser und Plätze. Wenig besucht ist die Anlage aber sehr sehenswert.
Wie hoch diese Kultur entwickelt war zu einer Zeit, als bei uns noch die Steinzeit herrschte, wird einem erst so richtig bewusst beim Besuch des archäologischen Museums in Heraklion. Dieses sollte man auf keinen Fall versäumen, wenn man Urlaub auf Kreta macht.
Nun aber genug Kultur-bei angenehmen 25 Grad und Sonnenschein bot sich an, die Natur, die Küste und die schönen Hafenstädtchen zu erkunden. Mit Hilfe der App „kommot“ machten wir drei nicht zu anspruchsvolle Wanderungen. Die erste führte uns zu einem verlassenen Leuchtturm nördlich von Elounda.
An einer kleinen Kapelle begann der breite geschotterte Weg erst 250 Höhenmeter hinunter bis zum Leuchtturm, danach die gleiche Strecke zurück. Dauer etwa 2 Stunden. Keine Menschenseele begegnete uns, auch in der Hauptsaison soll es hier recht einsam sein.
Viele spektakuläre Schluchten bietet Kreta, doch die berühmte Samiria lag für uns zu weit im Westen, so entschieden wir uns, eine Wanderung in die Schlucht von Richti zu machen, die in der Nähe der Stadt Sitia liegt.
Die Anfahrt zum Parkplatz begann harmlos, wurde aber nervenaufreibend, da die Strasse immer schmaler wurde und es doch ohne Sicherung sehr tief und steil an der Seite bergab ging. Doch der Fahrer behielt die Nerven und die Beifahrerin schaute einfach nicht hin. Gott sei Dank kam uns auch kein anderes Auto entgegen. Belohnt wurden wir mit schöner Natur und einem pittoresken Wasserfall.
Die dritte Wanderung führte uns auf die Insel, die wir jeden Tag von unserer Hotelterrasse sehen konnten-Spinalonga.Nicht zu verwechseln mit einer der Hauptsehenswürdigkeiten, dem Fort Spinalonga, das wir natürlich auch noch besuchten. Ziel war eine kleine Kapelle und auf dem Rückweg eine einsame Badebucht. Mit wunderschönen Ausblicken aufs Meer führte der Weg auf und ab und wir freuten uns auf die Badepause. Nur als wir den kleinen Strand in Sichtweite hatten, machte doch tatsächlich ein Ausflugsboot dort fest und etwa 50 Touristen stürmten das Ufer, um dort zu baden und zu grillen. Das wars dann mit unserer einsamen Badebucht. Auch solche einsamen Ecken werden von den Partybooten heimgesucht und es wurde uns mal wieder bewusst, dass Kreta doch eine sehr touristische Insel ist- auch noch im Oktober! Da war ich froh, dass unser Hotel ein Privatstrand hatte und wir dort dann unser wohlverdientes Bad im noch angenehmen 25 Grad warmen Mittelmeer nehmen konnten.
Dieses alte Fort aus der venezianischen Zeit, welches Anfang des 20. Jahrhundert lange Zeit als Leprastation benutzt wurde, kann man auf vielen Wegen erreichen. Von Elounda und Plaka fahren kleine Fähren hinüber oder man nimmt von Agios Nikolaios ein Ausflugsschiff. Wir hatten den Luxus, dass unser Hotel ein kleines speedboot hatte, mit dem man sich zu jeder Zeit zur Insel rüberfahren lassen konnte. So konnten wir ganz nach Lust und Zeit diese wirklich sehenswerte Attraktion besichtigen. Es ist zu empfehlen, entweder morgens früh oder am späteren Nachmittag das Fort anzuschauen, da es doch von vielen Schiffen heimgesucht wird.
Mit griechischen kleinen Fischerorte verbindet man sofort die bunten Boote und die Tavernen mit den blauen und weissen Tischen und Stühlen. Und so etwas findet man natürlich auch auf Kreta. Wir sind somit gerne auf unseren Touren in die auf dem Weg liegenden Orte reingefahren, haben irgendwo in der Nähe des Hafens geparkt und uns mit Hilfe von guten Bewertungen auf Tripadvisor einen netten Platz in einer Taverne am Wasser gesucht. Das klappte immer gut und die meisten Restaurants hatten von Mittag bis zum Abend durchgehend geöffnet und wir bekamen auch noch um 15 Uhr problemlos ein warmes Mittagessen. Das Essen war meistens einfach, aber sehr schmackhaft.
Auf Kreta gibt eine Menge Klöster, viele auch bewohnt, und einige kann man auch besichtigen. Gerne hätte ich das Kloster Moni Toplou ganz im Osten Kretas besucht, aber da wir zwei Tage ein heftiges Unwetter auf der Insel hatten, schafften wir die Fahrt dorthin nicht mehr. Doch das kleines Kloster Krematon in der Nähe von Neapoli haben wir dann doch noch besichtigen können. Es ist nur von 7 Nonnen bewohnt und eine von ihnen führte uns durch ein paar Räume und zeigte uns den kleinen Laden, wo sie Tees, Seife und Kerzen aus eigener Produktion verkaufen. Es war ein wunderschöner Ort mit einem atemberaubenden Blick auf die Berge.
Da die Insel sehr gross ist, kann man sie in einem Urlaub nicht ganz bereisen. Man sollte sich also für den Westen oder den Osten entscheiden. Der Westen ist touristischer, der Osten etwas einsamer. Die Natur ist zumindest im Herbst sehr karg, aber die Berge, die Küste , die Altertümer und die Städtchen sehr sehenswert. Das Wetter ist Mitte Oktober perfekt zum Wandern, besichtigen und baden, aber nicht ganz so beständig. Man kommt mit Englisch überall sehr gut zurecht, die Strassen sind sehr gut ausgebaut und die Menschen unheimlich freundlich.
Das Hotel Domes of Elounda liegt etwas abseits, aber mit einem traumhaften Blick. Die Verpflegung war gut, aber da es viele Restaurants in der Nähe gibt, die man mit dem Auto schnell erreichen kann, kann man auch auf die Halbpension verzichten. Doch durch die wunderschöne Lage in einer der schönsten Buchten Kretas kann ich das Hotel sehr empfehlen. Und Kreta ist absolut eine Reise wert.
Mal im Januar in die tropische Sonne- das war die Idee. Thailand, Malediven, Karibik … Da lachte uns ein Angebot bei Secret escape an, 5 Tage auf einem Katamaran durch die tropische Inselwelt, dann 1 Woche Hotelaufenthalt. Alles pauschal von dem Anbieter My Seychelles. So flogen wir mit Emirates über Dubai nach Mahe, der Hauptinsel. Unser Schiff lag im nur 10 Autominuten entfernten Jachthafen, sodass wir bereits mittags starteten. Unser Boot war ein 12 m langer Katamaran mit 4 Kabinen. 6 weitere Gäste und 2 Besatzungsmitglieder waren mit an Bord. Das erste Ziel war der Nationalpark Sainte Anne, wo wir auch über Nacht ankerten und die erste Möglichkeit zum Schnorcheln hatten.
Am nächsten Tag stand die 4 stündige Überfahrt nach Praslin auf dem Programm. Es war wunderschön, durch das türkisblaue Meer zu segeln, allerdings machte sich nach einiger Zeit bei den meisten Mitreisenden und auch bei mir die Folgen des Seeganges bemerkbar und wir waren alle froh, dass dies die einzige lange Überfahrt sein wird. Doch abends konnten wir bereits wieder das köstliche kreolische Essen geniessen, was unser Koch uns jeden Tag zubereitete. Besonders wenn die Sonne unterging und man von Bord aus auf die traumhafte Küste der vielen kleinen Inseln schaute, nahm uns der Zauber der Tropen gefangen.
Den Anker warf unser Kapitän natürlich auch vor der kleinen Insel Curieuse, und wir wurden mit dem Dingi für eine ganz besondere Begegnung an Land gebracht. Auf dieser unbewohnten Insel leben ca 200 Riesenschildkröten, denen man hier ganz nah kommen kann.
Das nächste Ziel war die Insel La Digue – grösser, bewohnter, aber autofrei und mit wunderschönen Stränden und sehr berühmten Felsformationen. Da bot es sich an, Fahrräder zu leihen und auf diesem Wege die wirklich wunderschöne und sehr entspannte Insel zu erkunden. Hier würde ich gerne nochmal ein paar Tage länger bleiben. Für uns ging es aber abends bereits weiter Richtung Praslin.
Vallee de Mai – ein prähistorisches Urwaldstück auf der Insel Praslin, welches völlig unberührt ist, aber auch das Einzige, welches auf den Seychellen noch erhalten ist. Die Wanderung durch diesen eindrucksvollen Wald war aufgrund der tropischen Hitze doch ordentlich anstrengend, aber gelohnt hat es sich allemal.
Nun gingen die Tage auf dem Katamaran zu Ende und wir fuhren mittels Schnellfähre von Praslin nach Mahe zurück, um noch eine Woche im H Resort , welches jetzt Story Seychellen heisst, zu relaxen.
Fazit Bootstour:
beste Art, die vielen Inseln zu besuchen.
angenehme Temperatur auf dem Wasser
viele magische Momente
Chance, tolle Menschen kennenzulernen
man sollte einigermassen seefest sein
man muss die Enge in der Kabine aushalten
Das Resort hat uns im Grossen und ganzen gut gefallen. Allerdings war das Wetter wesentlich schlechter, es regnete immer mal wieder auch länger. Die Zimmer sind sehr grosszügig, der Pool und die Restaurant hervorragend. Unser Pauschalangebot beinhaltete Halbpension, wenn man abends allerdings nicht im Hauptrestaurant Buffet essen möchte, welches ich auch nicht besonders gut fand, kann man eins der 3 anderen Restaurant für einen Aufpreis aufsuchen. Und besonders das Traders Vics ist sehr zu empfehlen. phantastische Qualität und nette Cocktails.
Mein Fazit der gesamten Reise:
Die Seychellen lohnen sich auf jeden Fall. Es ist ein traumhaftes Inselparadies. Man kommt gut über Dubai hin und leidet nicht unter Jetlag. Die Abwicklung der Reise über myseychelles hat problemlos funktioniert und über Secret eccape kann man wirklich ein bisschen sparen. Bei einem zweiten Urlaub in dieser Region würde ich ein Resort auf la Digue oder Prasli wählen, es gibt für jedes Budget etwas.
…..wenn es auch gleich nebenan auf Föhr viele stilvolle Unterkünfte gibt
Wir haben viele Sommer gerne auf der grünen und familienfreundlichen Insel Urlaub gemacht und auch im Herbst oder Frühjahr ist Föhr ein Garant für eine entspannte Zeit. In den letzten Jahren findet man immer mehr Unterkünfte, die sich durchaus als exklusiv bezeichnen lassen, ob es nun das neu eröffnete Upstalsboom Hotel ist oder die Ferienhäuser des Anbieters “ Freienstein“. Hier ein kleiner Einblick.
Wir haben das Hotel über Himmelfahrt 2020 besucht und fühlten uns sehr wohl. Der Blick ist traumhaft, auch bei schlechtem Wetter, die Restaurant sind sehr gut und die Bar serviert perfekte Cocktails. Das Hotel ist zwar skandinavisch schlicht eingerichtet, aber durch den ausserordentlich freundlichen Service fühlt man sich gut umsorgt. Das Konzept und die Philosophie des Besitzers Bodo Janssen finde ich absolut unterstützenswert.Es ist auf jeden Fall für die Insel eine Bereicherung, auch wenn ich es sehr schade finde, dass in dem Hotel keine Hunde zugelassen sind.
Mit Hund allerdings wird man bei dem Ferienhausanbieter „Freienstein auf Föhr“ und „Freienstein exklusiv“ fündig. Sie bieten wunderschön eingerichtete Häuser an und wenn man so wie ich den Hampton Einrichtungstil mag, wird man diese Feriendomizile lieben. Wir haben in mehreren Häusern unseren Urlaub verbracht, eins möchte ich hier vorstellen, weil es für mich das mit Abstand allerschönste war. Es ist das Haus Senhoog in Nieblum.
Nach Mailand im August? Zu heiss, alles geschlossen, nur Touristen in der Stadt? Nun- da meine Freundin Claudia und ich – mit der ich nun schon seit vielen Jahren reise (siehe auch Chronik Städtereisen)-letztes Jahr in Porto mit dem Wetter so Pech hatten , wollten wir dieses Mal garantiert lieber zu viel Sonne als zu wenig haben und und es beruflich auch nicht anders passte, planten wir Ende August für 5 Tage Mailand. Ich beginne immer als erstes mit der Auswahl des Hotels: dafür ziehe ich Reiseführer, Berichte in Zeitschriften und Tripadvisor zu Rate.
Ich entschied mich für das Radisson Collection Hotel, PalazzoTouring Club Milano. Es liegt im Centro Storico und fussläufig zum Dom. Über welche Seite ich buche, hängt von den günstigsten Preisen und den Stornierungsbedingungen ab, hier entschied ich mich für booking.com. Ich buche sehr gerne über diesen Anbieter, da sie eine sehr gute übersichtliche Buchungsseite haben.
Von Hamburg nach Mailand zu kommen, bietet sich für eine so kurze Zeit eigentlich nur ein Flug an. ich buchte über Lufthansa, leider aber nur mit Umsteigen in Frankfurt, dafür aber Ankunft und Abflug in Linate. Dies ist der nächstgelegenste Flughafen für Mailand, welchen ich auch wieder wählen würde, da die Taxifahrt in die Innenstadt nur 20 € kostet. Malpensa und Bergamo sind wesentlich weiter entfernt, die Taxifahrt kostet über 100€. Um gute Flüge zu finden orientiere ich mich oft über die Seite von Opodo, kann aber nur abraten , darüber zu buchen, da die vermeintlichen günstigen Preise nur Augenwischerei sind.
Um das Fliegen so angenehm wie möglich zu gestalten, habe ich mir eine AMEX Platinum Karte zugelegt, die mir den Zugang zu den Lounges der Star-Alliance in Verbindung mit einem Economy Ticket oder weltweit 1400 Airport Lounges im „Priority Pass“ Verbund ermöglicht. Sehr angenehm!
Mailand empfing uns mit 32 Grad und strahlenblauem Himmel und so sollte es die nächsten Tage auch bleiben. Unsere ersten Ziele waren der Dom und die Galleria Vittorio Emmanuele II. Beides atemberaubend und die sehenswertesten Orte der Stadt.
Abends ging es mit der Strassenbahn, die sehr gemütlich unterwegs ist in das Rooftop Restaurant ceresio 7 Das Restaurant war eine Empfehlung aus der „Elle“, aber so ganz unser Wohlfühlort war es nicht, da wir mindestens 20 Jahre über dem Altersdurchschnitt lagen. Trotzdem war das Essen sehr gut und die Aussicht auf die Stadt besonders.
Für den nächsten Tag standen der Besuch des berühmten Bildes „Das letzte Abendmahl“ von Leonardo da Vinci ,das Castello Sforzesco und die Basilica di Sant Ámbrogio auf dem Programm. Ich hatte nach langer Überlegung eine Führung auf englisch über GetyourGuide gebucht, die mit 44 € zwar einen stolzen Preis hatte, die sich aber absolut gelohnt hat. Wir haben Interessantes über den Ort, über da Vinci und das Gemälde erfahren und konnten in ehrfurchtsvoller Stimmung das Bild in den 15 Minuten, die man in dem Raum verweilen durfte, betrachten.
Weiter ging es durch ruhige kleine Strassen, die einem immer wieder Einblicke in lauschige Innenhöfe gewährten zur Festung Sforzesco. Es lohnt sich bestimmt, eines der Museen in der Festung zu besuchen, unsere Energie reichte nur für einen Bummeln durch die Anlage, da es mittlerweile doch recht heiss wurde. Zum Glück fand sich ein schattiges Plätzchen im angrenzenden Park, wo wir Kraft für den Nachmittag sammelten.
Oft sind Sehenswürdigkeiten über Mittag geschlossen, so auch die Basilika und so nutzten wir die Zeit für ein kleines Mittagessen in der sehr hübschen Jugendstilbar “ Magenta“, die auch bei den Mailändern sehr beliebt ist. Von der Basilika war ich nicht so beeindruckt, obwohl es die älteste der Stadt ist. Nach dem Besuch der Kirche nutzten wir den Service von Uber, der hier in der Stadt hervorragend funktioniert und eine sehr gute Alternative zu Taxis ist, da man über die App genau Abholort und Ziel eingeben kann, man kein Bargeld braucht und exakt sieht, wann der Wagen da ist. Wir haben den Service sehr viel benutzt, ich kann ihn nur empfehlen. Die Fahrer sind sehr freundlich und die Wagen gepflegte Oberklasse.
Nun war Aperitivo Zeit und was bot sich da besseres an, als die berühmteste Bar Mailands aufzusuchen und zu kosten, was man mit Campari alles mixen konnte. Nach kurzer Wartezeit ergatterten wir einen schönen Platz in der Camparino Bar. Bei Campari Spritz und üppigen Appetizern konnten wir uns hier excellent dem people watching hingeben. Obwohl man es denken könnten, wird man in dieser Bar nicht geneppt, die Preise sind sehr fair.
Nach einem sehr urigen Abendessen in der Trattoria“ Rossini“ ging es nochmal zurück in eine Bar, namens „Aperol“, von der man von der Terrasse einen wunderschönen Blick auf den angestrahlten Dom hat und den bestimmt schlechtesten AperolSprizz von ganz Mailand trinken kann. Sei es drum!
Am nächsten Morgen wollten wir aber endlich das imposanteste Gebäude Mailands erklimmen und ich hatte über GetyourGuide Eintrittskarten für die Terrasse und den Innenbereich des Duomo Santa Maria Nascente gleich für morgens um 10 Uhr gebucht. Um diese Uhrzeit ist es noch leer und noch schön kühl. Bequem mit dem Fahrstuhl nach oben gebracht, spazierten wir auf dem Dach des Doms und waren völlig fasziniert von den sich immer wieder ergebenden spektakulären Perspektiven. Zwischen diesen vielen kleinen, filigranen Figuren herumzuklettern, war das beeindruckendste der ganzen Reise.
Auf einer der Kirchenbänken bestaunten wir danach die Pracht des Kirchenschiffes und hörten mit Hilfe des ausgeliehenen Audioguides (der nicht im Preis der Eintrittskarten enthalten ist!) die spannende Entstehungsgeschichte dieses Bauwerkes.
Kreuz und Quer durch das Shoppingviertel Quadritalero d`Oro mit der ein, oder -anderen Abbiegung in eins der vielen schönen Geschäfte führte unser Weg in das Museum Poldi Pezzoli. Dieses schöne Stadtpalais enttäuschte uns durch seine spärliche Ausstellung und dem hohen Eintrittspreis. Doch gleich um die Ecke liegt das schön designte Luxushotel “ Mandarin Oriental“, wo wir uns ein kleines Mittagessen gönnten. Ein unglaublich freundlicher Service verwöhnte uns im schattigen Innenhof mit köstlichem Aperol Spritz und der besten Foccacia, die ich je gegessen habe. Schade, dass hier kein Zimmer unter 1000€ zu haben ist….
Da die Spielzeit in der berühmten „Scala“ noch nicht begonnen hatte, blieb uns der Besuch einer Opernaufführung verwehrt, so dass wir nur das Museum und das Theater an unserem nun schon letzten Tag besichtigen konnten. Es lohnt sich nicht, die überteuerten Fast Lane Tickets zu kaufen, an der Kasse war kein großer Andrang. Aber der Besuch lohnt sich allemal! Es ist ein wunderschönes Opernhaus und die Ausstellung ist sehenswert. Einer Aufführung hier beizuwohnen, ist bestimmt ein großartiges Erlebnis!
Anschliessende Kaffeepause in der Pasticceria Marchesi
Am Abend sollte es ins Navigli Viertel gehen, wo besonders im Sommer viel los ist und man an den Kanälen schön sitzen und essen kann. Doch zuvor statteten wir einem berühmten Mann Mailands einen Besuch ab, der im Süden der Stadt ein besonderes Modemuseum geschaffen hat, das „Armani Silos“. In sehr stylischen Sichtbetonräumen mit kühler Beleuchtung bestaunten wir Unmengen an wunderschönen Abendroben aus Kollektionen der letzten Jahrzehnte, Eine sehr coole location, die sich auf jeden Fall sehr lohnt!
Im Navigli Viertel konnten wir noch den Ausklang eines Antiquitätenmarktes in Augenschein nehmen, bevor wir unser Abendessen geniessen durften. Ich hatte das Restaurant „El Brellin“ ausgesucht. Da ich auf Reisen gerne gut esse, versuche ich immer mit Hilfe der Plattform „Tripadvisor“ gute und nicht zu teure Restaurant zu finden. Man kann sich auf die Bewertungen fast in allen Fällen gut verlassen.und wenn man sich die Bewertungen in den jeweiligen Landessprachen anschaut, hat man sehr gute Chancen, einen schönen Abend mit gutem Essen zu erleben. In Mailand war es nicht so einfach, Restaurants zu finden. Viele hatten noch Ferien, oder sie hatten die Pandemie nicht überlegt oder die Bewertungen waren in diesem Jahr extrem schlechter ausgefallen, als in den Jahren zuvor. Auch hier im „El Brellin“ ging der Abend mit Ravioli, Tornedo Rossini und einem guten Rotwein zu Ende.
Am nächsten Morgen ging es mit dem Flieger wieder Richtung Heimat. Mailand bleibt mir in sonniger Erinnerung, als eine Stadt, die sehr viel zu bieten hat und wo wir lange nicht alles gesehen haben!